Je größer die Krise, desto höher der Heel?

Je größer die Krise, desto höher der Heel?

Na, die letzten eineinhalb Jahre auch eher im gemütlichen Jogginganzug verbracht? Gute Nachrichten: Wir werden uns bald wieder fein rausputzen. Studien belegen nämlich, dass die Frauen in den letzten wirtschaftlichen Rezessionen dazu geneigt waren, höhere Absätze zu tragen. „Während der Großen Depression in den 30ern, der Ölkrise in den 70ern und als die Dotcom-Blase in den 2000ern platzte, nahmen die Absatzhöhen merklich zu“, so Elisabeth Semmelhack, Mode-Expertin und Autorin, in ihrem Buch „Heights of Fashion: A History of The Elevated Shoe“.

Auch Forschende der IBM bestätigen, dass die Höhe der Absätze von Frauen seit Jahrzehnten Gradmesser für wirtschaftliche Stabilität ist. Experten sind der Meinung, dass sie als Flucht aus der tristen Realität dienen, modischer Eskapismus. Auch der koreanische Forscher Insook Ahn, der die Modestrecken der US Vogue von 1950 bis 2014 analysierte, kam zu der Erkenntnis, dass hohe Arbeitslosenquoten für höhere Absätzen sorgten.

Nach den letzten Monaten können wir es kaum erwarten, die High Heels aus dem Regal zu holen und uns selbst ein wenig Eskapismus in unser Leben zu bringen. Ein einzigartiger Schuh, der das Lebensgefühl eines durchtanzten Nacht mit guten Drinks verkörpert, eignet sich perfekt dazu.

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